Ev.-luth. Kindergarten und Kinderhort Matthias-Claudius, Höchstadt a.d. Aisch

Konzeption im Kindergarten

Pädagogische Schwerpunkte:

Das bedeutet für uns im Einzelnen:


Das Bayerische Kinderbildungs- und -Betreuungsgesetz (BayKiBiG), der Bildungs- und Erziehungsplan (BEP), die UN-Kinderrechte und der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung §8a bilden den Rahmen und sind Grundlage für die pädagogische Arbeit.

Der lebensweltorientierte Ansatz ist uns dabei sehr wichtig.

Wir möchten den Kindern in einer Umgebung des "Wohlbefindens" und der "Geborgenheit" die Möglichkeit eröffnen, neue und vielfältige Erfahrungen zu sammeln.

Denn die Lebens- und Arbeitswelt hat sich grundlegend gewandelt. Gebraucht werden zukunftsweisende Konzepte, die Kinder auf diese Veränderungen vorbereiten, die Eigeninitiative und Innovationsbereitschaft genauso fördern wie soziales und sachkompetentes Handeln. Soziale Fantasie und Kreativität ist daher gefordert, um produktiv auf diese Veränderungen zu reagieren.

Dabei setzen wir Impulse (Fragen, neue Situationen, Vorschläge zum Erforschen)
Wir bauen auf die Neugier und den Eigenantrieb der Kinder, sich mit der Umwelt auseinanderzusetzen. Die Kinder lernen in Erfahrungszusammenhängen, mit allen Sinnen (ganzheitliches Lernen). Dabei werden die verschiedenen Lernzielbereiche wie z.B. Sinnes- und Körperwahrnehmung angesprochen und gefördert.
Wir unterstützen Initiative, Selbständigkeit und führen eigene Entscheidungen der Kinder herbei (Kinderrat und Kinderkonferenz).
Wir planen Projekte auf der Basis von Beobachtungen und Gesprächen mit Kindern oder greifen deren Projektideen auf.

Arbeiten nach dem Situationsansatz ist für uns nicht situatives Arbeiten (spontan, improvisiert je nach Situation die sich ergibt), sondern gut vorbereitetes, planvolles Arbeiten auf der Basis von Situationsanalysen und offener Planung, sowie Gesprächen mit den Kindern.
Dafür gibt es kein fertiges „Rezept“, wohl aber die Zutaten. Kernstück des Situationsansatzes sind Projekte, in denen Themen aus der Lebenswelt des Kindes erfahrbar gemacht werden.

Prinzipien des situationsorientierten Arbeitens im Kindergarten sind:

  • Situationsanalyse: Bestandsaufnahme, Merkmale und Bedingungen der gegenwärtigen Situation in der Gruppe/ im Kindergarten; Auswahl eines situationsbezogenen Themas (Anlass) für ein Projekt.
  • Offene Planung: Mitbestimmung der Kinder bei der Planung, Einstieg und Motivation.
  • Durchführung des Projekts nach den Prinzipien
  • Erfahrungslernen – orientiert an der Lebenssituation
  • ganzheitliches Lernen – Lernen mit allen Sinnen
  • Eigentätigkeit der Kinder (forschendes Lernen)
  • Kleingruppenaktivitäten
  • Öffnung nach außen, Einbeziehung der Umwelt
  • Teamarbeit
  • Mitwirkung der Eltern
  • Echte Projekte sind handlungsoffen und zeitlich meist nicht festgelegt
  • Dokumentation und Auswertung
  • Gruppenarbeit der Vorschulkinder
  • Angebot: Deutschkurs für Migranten und deutschsprachige Kinder möglich. Wir beraten Sie gerne.

Prinzipien und Ziele unserer pädagogischen Arbeit:

Über emotionales und soziales Lernen, durch viel Kommunikation untereinander die Entwicklung hin zu einer Eigenständigen, selbstbewussten, aber auch rücksichtsvollen, verantwortungsvollen und konfliktfähigen Persönlichkeit zu fördern.

Den Kindern in verschiedenen Erfahrungsebenen Wissen über Projekte, Experimente, Sach-, Naturerlebnisse sowie durch Medien und Exkursionen nahe zu bringen.

Vielfältige Bewegungsräume im Innen- und Außenbereich zugänglich zu machen.

Durch Freispiel, angeleitete Rhythmik sowie Musik- und Bewegungsstunden Freiräume zur körperlichen Weiterentwicklung des spontanen Ausdrucks, des Erlebens, des eigenen Könnens und zum Überwinden von Ängsten, Hemmungen und Unsicherheiten zu eröffnen.

Der Kreativität, Fantasie und der Ideenentwicklung der Kinder Unterstützung zu geben, ihnen Möglichkeiten und Material im bildnerischen Bereich, Experimentierbereich, Rollenspiel- und Theaterbereich, technischen Konstruktionsbereich und im musikalischen Bereich zur Verfügung zu stellen.

Multikulturelle Erziehung anzustreben, Respekt, Akzeptanz und Toleranz zu erleben und mehr aus anderen Kulturkreisen zu erfahren, um ein besseres Verständnis für die Andersartigkeit zu erwecken.

Wir wollen den Kindern einen Grundstock zur Lebensbewältigung mitgeben, d.h. für uns Lebensfreude und Lebensmut.

Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder:

  • Freispielzeit (Gelegenheit zum selbstgeplanten Spiel)
  • Lebenspraktische Tätigkeiten, z.B. essen, aufräumen, sich an und ausziehen
  • Rituale des Zusammenlebens in der Gruppe, z.B. Stuhlkreis, Kinderkonferenz, Morgenkreis
  • Organisation von Erfahrungsräumen und Materialangeboten während der Freispielzeit
  • Besondere Ereignisse und Aktivitäten, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen, z.B. Geburtstage, gesundes Frühstück, Backen......
  • angeleitete Beschäftigungen
  • freies Basteln

Pädagogische Aktivitäten:

  • Soziales Lernen
  • Religiöse Erziehung
  • Kreativität
  • Kommunikation
  • Musik
  • Bewegung
  • Spracherziehung
  • Umwelt, Natur und Technik
  • Gesundheit
  • Verkehrserziehung
  • Kognitive Erziehung
  • Ästhetische, bildnerische und kulturelle Erziehung
  • Hauswirtschaftliche Erziehung (Selbstversorgung)
  • Werken (Basteln)
  • Mathematische Erziehung

Soziales Lernen:

Durch kompetente Anleitung und verantwortliche Übertragung von Aufgaben fördern wir die Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit und das Selbstbewusstsein der Kinder. Die Kinder werden verantwortlich in notwendige und wichtige Tätigkeiten eingebunden. Sie übernehmen z.B. kleinere Aufträge, decken den Tisch für ein gemeinsames Frühstück oder Mittagessen und helfen bei der Vorbereitung einer Geburtstagsfeier mit.

Die Kinder haben häufig Gelegenheit, eigene Entscheidungen zu fällen, aber auch über deren Konsequenzen nachzudenken.

Das soziale Lernen findet während des gesamten Tagesablaufs statt, da es in alle anderen Bereiche unserer pädagogischen Arbeit mit einfließt. Beispiele hierfür sind unter anderem der tägliche Morgenkreis, Kinderkonferenzen, das gemeinsame Planen und Vorbereiten von Festen und Ausflügen.

Soziale Kompetenz versuchen wir in allen Bereichen zu vermitteln

"Stärken zu stärken" und "Schwächen zu schwächen"

Mitverantwortung zu üben und zu übernehmen

Selbstvertrauen zu entwickeln

Möglichkeiten zu schaffen, Verhaltensweisen zum guten partnerschaftlichen Miteinander zu erlernen

Religiöse Erziehung:

Wir als evangelischer Kindergarten haben großes Interesse daran, den Kindern christliche Werte und Normen erlebbar zu machen, indem wir…

gemeinsam Ostern feiern

gemeinsam Beten

Gespräche über Gott und die biblische Welt erfahren

Laternenumzug mit den Eltern erleben

Besuch vom Nikolaus genießen

Geschichten aus der Bibel hören

gemeinsam Advent feiern mit allen Gruppen

gemeinsame Gottesdienste feiern (Familiengottesdienste)

Kigo im Kiga = Kindergottesdienst im Kindergarten

Vermittlung von Hintergründen der christlichen Religion sowie anderer Glaubensgemeinschaften.

Interkulturelles Lernen:

Das Zusammenleben unterschiedlichster Nationalitäten ist bei uns Alltag und bietet uns die einmalige Chance die vielfältigen Kulturen und ihre Traditionen kennen zu lernen.

Spracherziehung:

Durch unsere sprachanregende Raumgestaltungen im gesamten Haus und sprachanregende Situationen wird die Ausdrucksfähigkeit der Kinder gefördert (z. B. Frühstückstisch, Leseecke, Puppenecke, Rollenspiele).

Die Kinder können in verschiedenen Situationen und Angeboten wie z. B. de Morgenkreis lernen ihre Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle verbal zu äußern.

Gerade im Hinblick auf die darauffolgende Schulzeit ist uns sehr wichtig, den Kindern eine grammatikalisch richtige Satzbildungsfähigkeit zu vermitteln, ihren Wortschatz zu erweitern und ihre Ausdrucksweise zu fördern.

Passend zu den Jahreszeiten, Festen, Ausflügen und Projekten lernen wir mit den Kindern verschiedene Lieder, Fingerspiele, Reime und hören/ lesen dazu Geschichten.

Weitere Förderung der Spracherziehung:

Deutsch-Offensive für ausländische und deutsche Kinder zur Sprachförderung

regelmäßige Bildergeschichten/Bilderbuchbetrachtung, Märchen, Sachbücher

täglicher Morgenkreis mit unterschiedlichen Themen

Kinderkonferenzen

Gesprächskreise

Sprachlernspiele

Bildbetrachtungen

Nacherzählen

im täglichen Miteinander

Durch Bearbeitung von verschiedenen Themenkreisen und Projekten

Rollen - und Theaterspiel

Fingerspiele, Gedichte, Reime und Verse

Liedeinführung

Begriffsbildung über die Bewegung (oben, unten, hinten, vorne usw.)

emotionale und soziale Erziehung

Informations- und Kommunikationstechnik, Medien

Einsatz von PC und CDs

Einsatz von Bilderbüchern, Zeitschriften, Toniebox, Bilderbuch Projektor usw.

Mathematik:

Mathematik begleitetet uns den gesamten Alltag und wird zusätzlich durch pädagogische Angebote gefördert:

- zählen der Kinder im Morgenkreis

- zählen und abzählen

- Tisch decken

- zu zweit in einer Reihe anstellen

- beim Kochen/ Backen

- zählen von Gegenständen

- erkennen und benennen von Formen

- Muster legen

- Auszählreime

- vergleichen, sortieren und ordnen von Gegenständen (Farbe, Form, Größe)

- kleine Rechenaufgaben

- erkennen und schreiben von Zahlen

- bilde von Reihenfolgen

- entdecken von Zahlen in der Umwelt

- Erfassen von Größen (Länge, Gewicht, Zeit, Volumen, Geld, Flächeninhalt)

- räumliche Orientierung

Umwelterziehung:

erleben und besprechen der vier Jahreszeiten

Gartengestaltung und Pflege

Experimentieren mit Wasser, Erde, Sand, Steinen

Umgang mit kleinen Insekten und Tieren im Garten erlernen

Spaziergänge in den Wald

Besuche des Abenteuerspielplatzes

Mülltrennung

Bilder- und Sachbücher

Ästhetik, Kunst und Kultur:

Mitgestaltung der Gruppenräume, den Fluren und dem Außenbereich

Theaterbesuche

Besuch in der Bibliothek

Vorbereitung von unseren Festen wie Sommerfest, Laternenumzug usw.

Musikalische Erziehung:

Bewegungsgeschichten und Mediation mit Musik

Malen nach Musik

Liedbegleitung mit körpereigenen und Orffinstrumenten

Klanggeschichten mit Orff-Instrumenten

Sing-, Tanz- und Spiellieder

Lernen von Liedern zu unterschiedlichen Anlässen

Bewegung, Rhythmik, Tanz und Sport:

ausgiebige Spaziergänge, Wanderungen und Exkursionen in der Umgebung

Nutzung von Spielplätzen in der Umgebung

Turn- und Rhythmik Stunden (Der Turnraum steht jeder Gruppe an einem Tag der Woche zur Verfügung)

Bewegungsbaustellen in derTurnraum

große Bewegungsmöglichkeiten in unserer sehr großzügigen Gartenanlage

Gesundheitserziehung:

gesunde Ernährung

gemeinsam zubereitetes "gesundes Frühstück"

alles rund ums Obst

wir kochen gemeinsam Gemüse

Gesunderhaltung der Zähne/ Besuch des Zahnarztes

Hygieneerziehung (richtige Hände waschen, Toilettengang, Zahnpflege)

Umgang zum Thema : z.B.Corona Virus

Sonstiges:

Familienfeste

Besuch des Fotografen

Bücheraustellungen im Kindergarten

Verkehrerziehung mit der Polizei usw.

Schutzauftrag für das Kindeswohl

Im Sozialgesetzbuch VIII (Kinder – und Jugendhilfe) § 8a hat der Gesetzgeber den Schutzauftrag definiert. Hier wird u.a. auch die Verantwortung der Kitas für das Wohl der Kinder betont und der Weg bezeichnet, wie diese Aufgabe möglichst im Kontakt mit den Eltern wahrgenommen werden soll. Ziel ist es, den Kontakt mit den Eltern auch in Krisensituationen so zu gestalten, dass das Wohl des Kindes im gemeinsamen Mittelpunkt steht.

Umgang mit konkreter Gefährdung des Kindeswohls

Auf der Grundlage des o.g. Gesetzes in Verbindung mit dem Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) hat die jeweils zuständige Behörde der öffentlichen Jugendhilfe (Jugendamt) mit jedem ihrer Kita- Träger eine schriftliche „Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrages nach § 8a SGB VIII“ abgeschlossen. Demzufolge ist das Fachpersonal von Kindertagesstätten dazu verpflichtet, Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung aufmerksam wahrzunehmen und – unter Hinzuziehung einer erfahrenen Fachkraft – das Gefährdungsrisiko einzuschätzen, z.B. bei körperlicher und seelischer Vernachlässigung, seelischer und/ oder körperlicher Misshandlung, sexueller Gewalt. Das Fachpersonal wirkt bei den Personensorgeberechtigten darauf hin, dass Maßnahmen zur Abwendung des Gefährdungsrisikos in Anspruch genommen werden, wie z.B. Gesundheitshilfen, Beratung, Familienhilfe. Wenn diese Hilfen nicht in Anspruch genommen werden und/ oder eine akute Gefährdung besteht, ist das Personal zu einer sofortigen Benachrichtigung des Jugendamtes/ Allgemeinen Sozialdienstes verpflichtet.

Umgang mit einem erhöhten Entwicklungsrisiko

Wenn das pädagogische Personal aufgrund seiner Beobachtungen Anzeichen eines erhöhten Entwicklungsrisikos feststellte (z.B. hinsichtlich einer starken Entwicklungsverzögerung oder einer drohenden oder bestehenden Behinderung), ist es verpflichtet, die Eltern darüber zu informieren und entsprechende zu beraten. So soll mit den Eltern das weitere Vorgehen abgestimmt und erörtert werden, ob und welche Fachdienste hinzugezogen werden sollen, mit dem Ziel das Kind – innerhalb und außerhalb der KiTa – entsprechend seinen spezifischen Bedürfnissen zu fördern.

Fachberatung:

Landesverband evangelischer Kindertagesstätten in Bayern, vertreten durch Herrn Warning.

Elternbefragung:

Jährlich finden bei uns Elternbefragungen statt, in denen die Eltern ihre Zufriedenheit oder ihren Unmut zum Ausdruck bringen können.
Parallel dazu gibt es die Möglichkeit, seine Meinungen, Ideen und Wünsche schriftlich in einer Info-Box zu hinterlegen, oder mit uns in Gespräch zu kommen.
Die Ergebnisse werden bei der zukünftigen Planung unserer Arbeit berücksichtigt.

Kooperation und Vernetzung:

  • Um erfolgreich arbeiten zu können, ist es uns wichtig, gute Kontakte zu folgenden Institutionen zu pflegen:
    Träger, Gesamtkirchenverwaltung, Aufsichtsbehörde (Jugendamt), Landesverband der evangelischen Kindertagesstätten, Gesundheitsamt.
  • Zum Wohle der Kinder und ihrer Familien arbeiten wir mit verschiedenen sonderpädagogischen Einrichtungen und Schulen zusammen:
    Frühförderung, Grundschulen, Diagnose-Förderklasse der Don- Bosco-Schule (Schule für entwicklungsverzögerte Kinder), Psychologen, Erziehungsberatungsstelle Logopäden, Ergotherapeuten, schulvorbereitende Einrichtungen, Nachbarkindergärten.

Vernetzung in der Gemeinde:

Unser Kindergarten ist ein aktiver Teil der Gemeinde von Höchstadt. Es ist uns ein Anliegen, die Kindergartenarbeit einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen und für Akzeptanz und Unterstützung zu werben:

  • Mit Herausgabe unserer Konzeption stellen wir unsere pädagogische Arbeitsweise und unsere Einrichtung vor.
  • Mehrmals im Jahr erscheinen unsere Elternbriefe und Beiträge im Gemeindebrief.
  • In der Kirchengemeinde gestalten wir Familien- und Taufgottesdiensten aktiv mit. Ein besonderes Erlebnis ist unser Martinsumzug, zu dem auch Familien kommen, deren Kinder nicht unseren Kindergarten besuchen.
  • Auch Projektarbeit wird bei uns für Öffentlichkeitsarbeit genutzt, z.B. stellte uns ein Sanitäter sein Rettungsfahrzeug und ein Polizist seinen Streifenwagen vor.
  • An besonderen Festen und Aktionen in unserer Stadt beteiligen wir uns gerne.
  • Als Werbeträger für Öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen unseres Kindergartens nutzen wir u. a. den evangelischen Gemeindebrief, das Amtsblatt, Tageszeitungen, unseren Schaukasten und das Internet
  • Unser Kindergartenchor MC-Spatzen nimmt an Veranstaltungen der Stadt teil und besucht öffentliche Einrichtungen, z.B. Altenheime, etc.

 

Konzeption im Hort

Vorwort:

Unsere Aufgabe ist die Betreuung, Bildung und Erziehung der uns anvertrauten Schulkinder. Außerdem sollen sich die Kinder in unserem Hort wohlfühlen. Sehr viel Wert legen wir auf eine individuelle, sowie auch differenzierte Förderung und Entwicklung jedes einzelnen Kindes. Wir sind bemüht, alle uns anvertrauten Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu erziehen. Dies erfolgt unabhängig von der individuellen physischen und psychischen Entwicklung, Konfession oder Nationalität.

Die Ziele unserer Arbeit beinhalten einige Schwerpunkte:

  1. Wir legen Wert auf eine hohe Qualität unserer täglichen pädagogischen Arbeit (Kompetenzen stärken)
  2. Wir sind um ein ruhiges und freundliches Klima unter der Mitverantwortung aller Kinder, Eltern und Mitarbeiter bemüht
  3. Die Zusammenarbeit mit der Grundschule : regelmäßige Absprachen zum Wohle der Kinder
  4. Wichtig ist uns eine kreative Freizeitgestaltung und ein bewegungsanregendes Umfeld für die Schulkinder

Zielgruppe:

Wir betreuen und fördern im Matthias-Claudius-Hort Schulkinder, die im Alter von 6 bis 10 Jahren sind. Die Schulkinder besuchen die 1- 4 Klasse der Grundschule  in Höchstadt/Aisch. In Ausnahmefällen nehmen wir auch Kinder der Don Bosco Förderschule auf.

Betreuungszeiten:

Die evangelische Hortbetreuung umfasst folgende Betreuungszeiten:

  1. Betreuung nach der Schule
  2. Hausaufgaben
  3. Freizeit- und Projektangebote
  4. Schulferienbetreuung

Rahmenbedingungen

  1. Lage und Träger der Einrichtung:
    In mittelbarer Nähe befindet sich die Grundschule Süd. Für den Weg von der Schule zur Einrichtung benötigen die Schulkinder in der Regel ca. 10 Minuten.
    Träger des Hortes ist die evangelische Kirchengemeinde Höchstadt/Aisch. Der Träger und die Einrichtung arbeiten eng zusammen, wodurch ein intensiver Austausch erfolgt.
  2. Gesetzliche Grundlagen:
    Unser Hort steht unter staatlicher Aufsicht und erfüllt die gesetzlichen Anforderungen des Bayrischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes ( BayKiBiG ) und des Sozialgesetzbuches (SGB 8), in dem das Kinder- und Jugendhilfegesetz ( KJHG ) geregelt ist. Des Weiteren orientiert sich unsere Arbeit an den „Empfehlungen für die pädagogische Arbeit in Horten des Bayrischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen„
  3. Räumlichkeiten:
    Die Räumlichkeiten sind ebenerdig. Es stehen den Kindern vier freundlich und altersgerecht gestaltete Räume zum Mittagessen, Hausaufgaben machen und Freispiel zur Verfügung. Sie sind für die Kinder Räume der Fantasie, des Spielens, des Bauens aber auch Werkstatt für kreatives Schaffen oder spielerisches Lernen.
    Durch eine gute Strukturierung wurde es möglich, Zimmer mit doppelter Funktion zu schaffen. Zum einen Gruppenzimmer, zum anderen Funktionsbereich. Die Gruppenräume sind mit verschiedenen Spielecken ausgestattet wie z.B. einer Puppenecke, einer Bauecke mit verschiedenen Konstruktionsmaterialen und einer Mal- und Bastelecke.
    • 2 Hausaufgabenzimmer
    • 2 Gruppenräume
    • 2 Küchen
    • Großer Gartenbereich
    • Nachmittags ab 15 Uhr Turnhalle
  4. Außenbereich:
    Direkt am Hortbereich befindet sich ein großes, vielfältiges Spielgelände mit Hartplatz und Wiesenbereich. Ein Abenteuerspielplatz und der große Wald sind in wenigen Gehminuten erreichbar und bereichern das Freizeitangebot außerhalb des Hortgeländes.
  5. Aufgaben der Erzieher:
    • Qualitätsermittlung
    • Umsetzung des bayrischen Bildungsplanes
    • Umsetzung der Konzeption
    • Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder
    • Anleitung und Unterstützung bei den Hausaufgaben
    • Pädagogische Führung der Freizeitangebote
    • Vorbereitung von Festen, Feiern und Ferienangeboten
    • Ständiger Erfahrungsaustausch im Team
  6. Die Erzieherinnen kennen die notwendigen gesetzlichen Grundlagen. Wir sehen uns als Gestalter, Vorbilder, Begleiter, Helfer, Ansprechpartner, Aufsichtsperson, Tröster und Menschen mit Herz und Verstand für die uns anvertrauten Kinder.

  7. Öffnungszeiten:
    Wir haben von Montag bis Freitag von 11 Uhr – 17 Uhr geöffnet. Unsere Hauptschließzeit liegt im August und in den Weihnachtsferien. In den verbleibenden Schulferien haben wir von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr – 16Uhr geöffnet. Unsere Hausaufgabenzeit beginnt nach dem Mittagessen bis 15 Uhr. Am Freitag findet keine Hausaufgabenbetreuung statt.

  8. Montag - Freitag 11:00 - 17:00 Uhr Betreuung nach der Schule in den Räumlichkeiten im Matthias- Claudius-Haus/ Gruppenraum und Turnraum im Paul-Gerhardt-Kindergarten
    Ferienbetreuung:
    Montag – Freitag:
    7:30 - 16:00 Uhr Ferienbetreuung im Matthias-Claudius-Haus und PG-Gruppenraum

Schutzauftrag für unsere Kinder:

Die Mitarbeiter des Hortes sind dazu verpflichtet, Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung aufmerksam wahrzunehmen und gegeben falls unter Hinzuziehung einer erfahrenen Fachkraft, das Gefährdungsrisiko einschätzen, z.B. bei körperlicher und seelischer Vernachlässigung, seelischer und/ oder körperlicher Misshandlung und sexueller Gewalt.
In Zusammenarbeit mit den Eltern wird darauf hingewirkt, dass Maßnahmen zur Abwendung des Gefährdungsrisikos, Beratung, Familienhilfe eingeleitet werden.
Wenn diese Hilfen nicht in Anspruch genommen werden und/oder eine akute Gefährdung besteht, ist das Personal zu einer sofortigen Benachrichtigung des Jugendamtes/ASD verpflichtet.

Bei beobachtetem erhöhtem Entwicklungsrisiko (z. B. hinsichtlich einer starken Entwicklungsverzögerung oder  einer drohenden oder bestehenden Behinderung) werden die Eltern darüber vom Hortpersonal informiert und beraten. So wird das weitere Vorgehen abgestimmt und erörtert, ob und welche Fachdienste hinzugezogen werden sollen, mit dem Ziel, das Kind innerhalb und außerhalb des Hortes entsprechend zu fördern.

Regelungen

  1. Mittagessen und Brotzeit:
    Das Mittagessen findet je nach Stundenplan zu zwei verschiedenen Zeiten statt: 11.30 Uhr und 13.10 Uhr.
    Die Schulkinder können für das Mittagessen eine warme Mahlzeit beim CATERING SERVICE  bestellen.
    Die Bestellung erfolgt über Kitafino. Der Unkostenbeitrag beträgt 4.50 € pro Mahlzeit.
    Die Schulkinder, die keine Mahlzeit bestellen möchten, können eine Mittagsbrotzeit mitbringen. Das Hort Team empfiehlt den Familien, die die Einrichtung ganztägig besuchen.
    Die Schulkinder, die an den Projektangeboten teilnehmen und auch am Nachmittag die Einrichtung besuchen, benötigen eine zusätzliche Brotzeit.
    Wir legen sehr großen Wert auf eine gesunde Ernährung.
  2. Getränke Die Schulkinder bekommen in der Einrichtung Mineralwasser .
  3. Schuhwerk
    Die Schulkinder benötigen für den Besuch der Einrichtung Hausschuhe, bzw. feste Stoppersocken!
  4. Schul- und Heimweg:
    Die Eltern werden über den vorgegebenen Schulweg informiert:
    Grundschule – Graslitzer Straße – Karlsbader Straße – Matthias-Claudius – Haus und sollten vor Beginn der Einschulung den Weg mit Ihrem ABC-Schützen absprechen und ablaufen.
    Die Schulkinder werden nach dem Einschulungstag in den ersten Schultagenum 11.20 Uhr von den Betreuerinnen des Hortes an der Grundschule abgeholt.Ab Stundenplanbeginn laufen alle Schulkinder, die in einer Klasse sind und gemeinsamen Schulschluss haben, zusammen zum MC-Hort.
    Die Schulkinder müssen der zuständigen Erzieherin Bescheid geben, dass sie „angekommen“ sind. Dadurch wird gewährleistet, dass alle Schulkinder in der Hortgruppe ankommen.
    Es muss schriftlich geregelt sein, wann ein Schulkind allein nach Hause oder von anderen Familien oder Personen abgeholt werden darf.Hierfür gibt es zusätzlich zur schriftlichen Erklärung des Betreuungsvertrages einen Eltern-Kalender, in den man sich eintragen kann.
  5. Unser Tagesablauf

    Uhrzeit:  
    8.00 - 11.30 Uhr
    8.00 - 12.25 Uhr
    8.00 - 13.10 Uhr
    Grundschulbesuch der Schulkinder
    Die Kinder gehen nach Schulschluss den Schulweg zum  Matthias-Claudius-Haus oder PG Kindergarten.

    11.00 – 13.45 Uhr

    Mittagessenbetreuung: MC-Haus/ PG Kindergarten
    Gruppe 1: 11.30 - 12.00 Uhr/
    Gruppe 2: 13.15 – 13.45 Uhr
    12.00 - 15.00 Uhr Hausaufgabenbetreuung (jeweils 1 ¼ Std.):
    Gruppe 1: 12.00 - 13.15 Uhr
    Gruppe 2: 13.45 - 15.00 Uhr
    Für die Kinder, die mit den Hausaufgaben fertig sind:
    • Freie Spielzeit
    15.00 - 17.00 Uhr Für die Freizeitkinder:
    • Freie Spielzeit
    • Offene Freizeit- und offene Projektangebote
    • Geburtstagsfeier oder Gruppenfeier (immer Freitags siehe Kalenderblatt)
    • Kinderkonferenz/Kinderrat
    • Nachmittagsbrotzeit

  6. Die Hausaufgaben
    Die Hausaufgabenbetreuung findet täglich von Montag bis Donnerstag in zu den angegebenen Zeiten statt. Am Freitag sind die Eltern für die Erledigung der HA verantwortlich.
    • Die Hausaufgaben finden im kleinen Raum im Matthias-Claudius Haus, im Schulkindergruppenraum „Origin“ und der Turnhalle des PG-Kindergartens statt. Die Einteilung der Räumlichkeiten und des HA-Teams ist vom Stundenplan der Grundschule abhängig. Die Schulkinder sollte nach Möglichkeit der gleiche HA-Raum zur Verfügung stehen.
    • Der zeitliche Rahmen der Hausaufgaben ist von 12.00 bis max. 13.15 Uhr,sowie von 13.45 bis max.15.00 Uhr.
    • Die Erledigung der Hausaufgaben findet in kleinen übersichtlichen Lerngruppen (klassenbezogener Lernstoff) statt.
    • Den Schulkindern liegt nach Bedarf Hilfsmittel und schulbezogenes Lernmaterial, z.B. Rechenwurm, Legeplättchen, Findefix (Duden) usw. zur selbständigen Erledigung der HA zur Verfügung.
    • Gleichförmige Arbeitsabläufe fördern ein effektives Arbeiten: z.B. Schriftliche HA, dann mündliche Aufgaben usw.
    • Das Team kontrolliert zum Schluss die schriftlichen Hausaufgaben auf Vollständigkeit und wird im HA-Heft mit Namen abgezeichnet. (Für die Überprüfung von aufwendigen Lesehausaufgaben, z.B. Schullektüre sowie das mündliche Lernen für Probearbeiten, sind die Eltern verantwortlich.)
    • Im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung kann keine Nachhilfe angeboten werden.
    • Die Eltern sind für die inhaltlichen und vollständigen Hausaufgaben ihres Kindes verantwortlich.
    • Für „inhaltliche, schulische Leistungen„ müssen sich die Eltern an die jeweiligen Klassenlehrer/innen wenden.
  7. Zusammenarbeit mit den Eltern und Klassenlehrerinnen:
    • Die täglichen Informationen über die Hausaufgabenerledigung erfolgen durch Informationen im Hausaufgabenheft, bzw. ein Mitteilungsheft der Schulkinder und Gespräche beim Abholen.
    • Die Erzieherinnen dokumentieren auffällige Probleme bei der Erledigung der Hausaufgaben im Beobachtungsbogen.
    •  Bei Lernproblemen oder auffälligen Förderbereichen nehmen die Erzieherinnen direkten Kontakt zu den Erziehungsberechtigten und Lehrkräfte auf, z.B. durch Telefonate.
    • Die Eltern haben situativ, bzw. halbjährlich die Möglichkeit zu Elterngesprächen.
  8. Offene Freizeitgestaltung
    Wir bieten den Kindern die Möglichkeit, ihre Freizeit mit Freunden oder in der Kleingruppe zu gestalten und soziale Kontakte und Erfahrungen außerhalb der Schule “in einer offen gestalteten Schulkindergruppe“ mit pädagogischer Betreuung zu erleben.
    Unsere Schwerpunkte der offenen Hortarbeit umfassen
    • kreative Projektangebote(z.B. nach den HA im PG-Jugendraum/Kleiner MC-Raum)
    • bewegungsanregende Spielmöglichkeiten (Außenanlage MC-Haus/PG-Turnhalle)
    • Freie Spielzeit im MC-Gruppenraum
      Der Gruppenraum ist mit verschiedenen Spielmaterial ausgestattet,z.B. Tischspiele, Bauecke, Kuschelecke, Leseecke, Maltisch, Verkleidungskiste usw.
    Wir legen sehr großen Wert darauf, dass die Kinder situativ selbst entscheiden können, an welchen Freizeitangeboten oder Projekten sie teilnehmen möchten. Dies wird durch Namenskärtchen, die auf der Wandtafel im Matthias-Claudius-Haus mit dem Projektangebot angeschrieben sind, geregelt.
    Die situative Freispielzeit bieten den Kindern Zeit zum Spielen, Zeit  für individuelle Entspannungsphasen im Tagesablauf und Zeit für gemeinsame Gespräche für Erlebnisse  und Probleme.
    Die Außenanlage bietet für die Schulkinder genügend Platz für die Bedürfnisse zum Toben und Ausruhen beim
    • Klettergerüst
    • Fußball spielen
    • Basketball spielen
    • Inliner fahren (nur in den Ferien)
    • Street-Hockey
    • Badminton spielen
    • Kegeln
    • Fallschirmspiele
    • Gemeinsame, traditionelle Fang- und Versteckspiele, z.B. Jägerball, Völkerball
    • Seilspringen und Gummitwist
    • Stelzen laufen
    • Kinderaußentische (Bänke und Tische)
    • Kreidemalen und
    • die Treppenstufen und Grünfläche zum Ausruhen
  9. Projektangebote
    Die Projektangebote sind offen gestaltet und orientieren sich an den Interessen und Bedürfnissen der verschiedenen Altersgruppen der Schulkinder. Dies geschieht durch
    • Vorschläge der Kinder in die „Projektkiste“:
      Eintragung von Vorschlägen in die Projektliste, z.B. Projekttage zu  kreativen Basteln oder Werken, Backen, Bewegungsspiele, Tanzprojekte, Feste usw.
    • Kinderkonferenzen und Befragung der Kinder:
       z.B. Projektangebote, Ferienangebote, Ausflüge usw.
    • Aufgreifen von situativen  Ideen, Wünsche und aktuellen Fragen der Schulkinder im Tagesablauf
    • Der Kinderrat soll die Bedürfnisse der Kinder in unsere Arbeit einfließen lassen. Auch in Entscheidungen des Teams wird der Kinderrat mit einbezogen, z.B. welche Ausflugsziele besucht, welche Gruppenthemen behandelt und welche Gruppenregeln aufgestellt werden sollen. Weiterhin werden die Kinder von uns ermutigt, Kritik zu äußern. Der Kinderrat setzt sich aus je 2 Schulkinder einer Jahrgangsstufe  zusammen und wird jährlich von den Schulkindern vorgeschlagen und demokratisch gewählt. Kinderratssitzungen werden nach Bedarf einberufen. Im Vorfeld finden in der Gruppe  Kinderkonferenzen statt. Die Kinderräte vertreten die Meinung der gesamten Gruppe.
  10. Gemeinsame Gruppenaktivitäten – und Ferienangebote:
    • Schnuppertage für neue Kinder
    • Projekttage / Projektwoche
    • Geburtstagsfeiern
    • Gemeinsames Backen
    • Gemeinsames Mittagessen
    • Weihnachtsfeier in der Gruppe
    • Faschingsfeier in der Gruppe
    • Gartenaktionen
    • Abschlussgottesdienst
    • Verabschiedungsfeier von Schulkindern, Praktikanten usw.
    • Ferienwanderungen: Waldwanderung, Gremsdorfer Spielplatz/Fußballplatz, Abenteuerspielplatz, Engelgarten usw.
    • Bus-Ausflüge der Ferienkinder: Indoor-Spielplatz, Sealife-Park, Planetarium, Kino Erlangen, usw.
    • Erlebnistag bei Höchstadter Vereinen/Einrichtungen:  Tischtennisverein, Project-Dance, usw.
    • Infotag bei Höchstadter Einrichtungen: Spix-Museum, Kellerbesichtigung, Bienenlehrpfad, usw.
    • Besuch der Eisdiele, Bäcker usw.  
    • Familienausflug der Schulkindergruppe (z.B. Sommerrodelbahn)

Die Rolle des Kindes:

An erster Stelle steht für uns das Kind mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und Befindlichkeiten. In einer offenen Gruppe kann das Kind all seine Bedürfnisse verwirklichen und weiß trotzdem, dass es eine feste Bezugsperson gibt. Es findet bei uns einen Lebens- und Erfahrungsraum der Folgendes ermöglicht:

  • eigenverantwortlich tätig werden
  • sich frei und verantwortungsbewusst im Hortbereich zu bewegen
  • mit Spaß und Ausdauer zu spielen
  • vielfältige Tätigkeitsangebote zu nutzen
  • Schwierigkeiten zu erkennen und auszudrücken
  • Konflikte zu lösen
  • Gefördert und gefordert zu werden
  • Sich seine Spielgefährten selbst zu sichern
  • In Ruhe gelassen zu werden
  • Teamgeist zu entwickeln und Teamarbeit zu erleben
  • Ganzheitlich integriert zu werden
  • von den Stärken der Erzieherinnen profitieren

Zusätzlich zu den vielen Vorteilen einer offenen Gruppenarbeit wird das Kind die geborgene Atmosphäre einer Stammgruppe genießen können.

Unsere Zielsetzungen:

  • Erfolgreiches Lern- und Arbeitsverhalten kennen lernen und anwenden
  • Lernmethoden kennen lernen („Lernen“ lernen) und anwenden
  • Lernmaterial kennen und passend einsetzen (Hilfe zur Selbsthilfe)
  • Selbständige Erledigung der schriftlichen Hausaufgaben
  • Arbeiten in  einem zeitlichen Rahmen
  • Gestaltung eines ordentlichen, strukturierten und sauberen Arbeitsplatzes
  • Eigenverantwortlichkeit (z.B. für vollständiges Schulmaterial, Einsetzen eines HA-Gutscheines usw.)
  • Förderung des Selbstvertrauens durch Erfolgserlebnisse
  • Soziales Lernen  z.B. Lernen in Kleingruppen, Rücksicht, gegenüber jüngeren Kindern, die mehr Hilfe benötigen, Hilfsbereitschaft, anderen etwas erklären usw.
  • Hausaufgaben- und Gruppenregeln kennen und einhalten, z.B. leise arbeiten, bei  Fragen melden usw.

Bildungsbereiche:

  • Soziale Bildung- Werte, Weltanschauung, Demokratie
  • Somatische Bildung- Körper, Bildung, Gesundheit
  • Kommunikative Bildung – Sprache, Verständigung, Medien
  • Ästhetische Bildung- Musik, Tanz, bildende Gestaltung
  • Mathematische Bildung- Zahlenverständnis, Messen, Wiegen, Vergleichen, Geometrie
  • Naturwissenschaftliche Bildung- Natur, Ökologie, Technik erreicht werden.

Zusammenarbeit mit den Eltern und dem Elternbeirat:

Der Austausch zwischen Erziehern und Eltern, die Zusammenarbeit, gegenseitiges Vertrauen, die Einbeziehung der Eltern ist uns sehr wichtig.

  • Ziele:
    • Austausch und Annäherung
    • Kontinuierliches Zusammenarbeiten
    • Transparenz
    • Offener Austausch
    • Gegenseitiges Vertrauen
    • Geduld
    • Miteinander reden
    • Gegenseitige Akzeptanz
  • Formen der Elternarbeit:
    • Tür- und Angelgespräche
    • Elterngespräche nach Vereinbarung
    • Regelmäßige Treffen des Elternbeirates
    • Mitgestaltung von Festen
    • Elternabend
    • Telefonische Absprachen
    • Kalenderblatt
    • Informationsnachmittag
    • Elterninfowand
    • Ferienbriefe
    • Abschluss Gottesdienst
    • Elternbefragungen/ Umfragen
    • Elternbriefe usw.
  • Elternbeiträge:
    Die Hortplatzgebühren sind gestaffelt und betragen, je nach Buchungszeit, pro Monat siehe Preisliste!
    Die Gebühren der Ferienzeit werden je nach Bedarf ermittelt und mit den Hortplatzgebühren der Schulzeit verrechnet.

Unsere pädagogische Grundhaltung:

  • Basiskompetenzen
    Ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit in unserem Hort ist die Begleitung des kindlichen Entwicklungsprozesses. Dieser beinhaltet die Aneignung und Erweiterung von wichtigen Kompetenzen, welche die Kinder befähigen, sich mit anderen Kindern und Erwachsenen auseinanderzusetzen und mit den Gegebenheiten in ihrer unmittelbaren Umwelt selbst bestimmt umzugehen.
  • Weitere Schwerpunktsetzungen:
    • Sprachkompetenz
    • Medienkompetenz(Internet, Handy usw.)
    • Umweltkompetenz (Mülltrennung, Strom sparen usw.)
    • Kompetenz zur Partizipation und Verantwortungsübernahme(Kinderrat und Kinderkonferenzen)
  • Personale Kompetenz:
    • Widerstandskraft und Frustrationstoleranz
    • Neugierde und Weltoffenheit
    • Ein positives Selbstkonzept, Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein
    • Stabiles Ich- Identität
    • Fähigkeit zur Eigenkontrolle und Selbstreflexion
    • Zum Selbstschutz vor Gefahren
    • Zur gesundheitsbewussten Lebensführung
    • Phantasie, Kreativität und Erfindungsgeist
  • Soziale Kompetenz:
    • Rücksichtnahme
    • Langfristige Beziehungen pflegen
    • Kompromisse eingehen
    • Soziale Konflikte gewaltfrei lösen
    • Konstruktive Kritik annehmen
    • Sich in andere einfühlen können
    • Spielregeln auszuhandeln, anzuerkennen und einzuhalten
    • Auf andere zugehen
    • Fehler eingestehen und Standpunkte verändern
  • Wissenskompetenz:
    • Demokratische Prozesse kennen und verstehen
    • Umweltfreundliches verhalten
    • Sprachkenntnisse
    • Naturwissenschaftliche Vorgänge kennen
    • Medieneinsatz und Gefahren kennen
    • Sich in fremden Kulturkreisen zurechtfinden
  • Lernkompetenz:
    • Beherrschen von Lesen, Schreiben und Rechnen
    • Bereitschaft zu/ und die Freude am lebenslangen Lernen
    • Wissen, wo und wie man sich Informationen beschaffen kann
    • Beherrschen von Lern und Arbeitstechniken
    • Die Kenntnis von Grundmethoden der verschiedenen Fachdisziplinen

Kooperation mit anderen Einrichtungen:

Kooperation und Vernetzung mit anderen amtlichen Stellen zählt heute zu den Kernaufgaben im Hort. Unser Ziel ist es durch die Vernetzung das Wohl der Kinder und Familien sicher zu stellen.
Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist  die enge Zusammenarbeit mit der Schule. Durch den gezielten Austausch mit den Lehrern können individuelle Förderbedürfnisse der Kinder frühzeitig erkannt  und gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten gesucht werden.
Mit folgenden Institutionen arbeiten wir zusammen:

  • Grundschule
  • Logopäden
  • Psychologen
  • Ergotherapeuten
  • Landratsamt
  • Erziehungsberatung
  • Jugendamt(ASD)
  • Kindergarten

Geschlechtsbewusste Pädagogik:

Mädchen und Jungen werden mit ihren individuellen und ursprünglichen Bedürfnissen in unserem Hort wahrgenommen.
Wir geben ihnen die Möglichkeit, Angebote gleichberechtigt oder diese auch geschlechtsspezifisch zu nutzen. Im Ferienprogramm können die Kinderfrei wählen, an welcher Aktion sie teilnehmen möchten, z.B. Fußball, Backen, Herstellung von Schmuck,Wellnesstag nur für Mädchen/Jungen….

Partizipation und Verantwortungsübernahme:

Kinder haben das Recht auf Mitbestimmung. Im Hort lernen sie, Verantwortung für sich, für andere und für die Gemeinschaft zu übernehmen. Sie werden in Planungen des Hortes aktiv beteiligt und lernen selbst zu entscheiden, was für sie wichtig ist. Durch das gemeinsame Erarbeiten und Aufstellen von Regel